Snaefellsnessjökull

26.07.2021 - Jugoslavien-Reise

Wir waren früher als die beiden Kerle neben uns wach und sind nach dem obligatorischen Kaffee und meinem Porridge direkt losgefahren. Wir sind bei Saxholar wieder zurück und die offroad-Straßenachlinks bis mind. Bardahaugur gefahren, wo der Rest der Bande gefrühstückt hat. Es gab einen VW Transporter, der munter an uns vorbei fuhr und eine ausgemergelte Steigung scheinbar mit links nahm.
Bei der Weiterfahrt; wir entschieden uns das Risiko einzugehen und 1/3 des Weges weiter zu fahren bis zur Straße 570 anstatt 2/3 des Weges zurück zur Rundstraße um die Spitze der Halbinsel. DiePolenmit ihrem isländischen Subaru (Mum’s 4x4 Modell) hatten es uns ja vorgemacht. Der Nebel hatte uns mittlerweile fest umhüllt. Als wir unter den Wolken bereits den Kegel des Vulkan von Arnastapierkannten, hielt links ein Opi mit seinem Opel DD, um Blümchen zu fotografieren. Fischi musste natürlich anhalten und ihn im allerschönsten Sächsisch, was er druff hat ansprechen und dass er ja auchohne Allrad hier die Strecke gemacht hat. Die Dresdner werden glaub ich meist mit einer Stimmlage höher geboren als andere Bundesbürger. Jedenfalls strahlt ihn der Opi aus ganzem Herzen an underwidert in schönstem Dresdner Singsang; „Nu klor, dös is ja noch de leichtste Ibung, aber bei Thingvellir gestern - also dös war ja heftsch.“ Wir waren alle zutiefst berührt, mit welcher Offenheitund Abenteuerlust der Gute mit seinen bestimmt schon 70Jährchen sich und seine Oma hier durch‘s Land kutschiert.